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Historie des IT-Zentrums

 

Das ehemalige Lingener Eisenbahnausbesserungswerk hat eine mehr als 150 jährige Geschichte.


Die „Hannoversche Westbahn“ wurde am 23.06.1856 mit der Verbindung Löhne-Osnabrück-Rheine-Lingen-Emden in Betrieb genommen. Zwei Jahre dauerte es, bis die Hallen des Eisenbahnausbesserungswerks fertig gestellt wurden.

Der Bau der Hallen bedeutete nicht nur für den Arbeitgeber ein wirtschaftliches Wachstumspotenzial, sondern auch für die Stadt Lingen. Schon im ersten Betriebsjahr wurden dort 116 Menschen beschäftigt. 1919 waren es sogar 2.287 Mitarbeiter.

 
Was die Hallen aber so besonders machte, war die Infrastruktur. 1908 bekam das Werk elektrischen Strom, fast zehn Jahre bevor die öffentlichen Haushalte in Lingen an das Stromnetz angeschlossen wurden.

 

Die Zeit der Veränderung

 

Während des Ersten Weltkrieges kam es zum größten Ausbau. Von 1914 bis 1918 entstand die 200 Meter lange Lokomotivrichthalle, in der die 'Fließfertigung' im Lingener Werk eingeführt wurde. Dazu musste ein Großteil der bestehenden Werkanlagen beseitigt werden. Schwere Schäden erlitt das Eisenbahnausbesserungswerk am 21. Januar und 21. November 1944. Luftangriffe während des zweiten Weltkrieges beschädigten das Werk schwer.

Nach der Ära der Dampflokomotiven wurde das Werk 1970 auf Güterwagen-Instandsetzung umgestellt, bis es 1985 geschlossen wurde. In den 90er Jahren erwarb die Stadt Lingen das Gelände des Eisenbahnausbesserungswerks und begann das Gelände zu einem zukunftsweisenden Standort umzubauen.

 

 

Quelle: http://www.archistories.de/?nav=article&cat=geschichte&PHPSESSID=mav512epqq8256ra00m22uupp4